Ernährung nach der Geburt

Hier kommt heute noch eine kleine Ausführung zum Thema Ernährung nach der Geburt.

Viele Frauen denken ja als erstes, sie müßten die überflüssigen Pfunde so schnell wie möglich loswerden und ganz schnell abnehmen. Meistens funktioniert das aber nicht, weil man den Körper nicht in einen Abnehm-Modus zwingen kann, wenn er alle Reserven woanders braucht.

Das Abnehmen wird schon von ganz alleine irgendwann passieren, wenn man nicht mehr in dieser riesengroßen "Umbruchsphase des Lebens" ist.

Wenn sich die Hormone wieder umgestellt haben, wenn man abgestillt hat, wenn das Leben wieder geregelt gelebt werden kann, wenn man genug Schlaf bekommt, wenn man wieder man selber ist ..... dann purzeln die Pfunde meistens von ganz alleine.

Deshalb würde ich mich überhaupt nicht verrückt machen, wenn in den ersten 1-2 Jahren nichts so ist oder aussieht wie vorher.

 

Eine gute Ernährung sollte trotzdem einen ganz hohen Stellenwert bekommen in dieser Zeit.

Es ist wichtig, seinem Körper die bestmöglichen Nährstoffe zu geben, die man kriegen kann.

 

 

 

 

 

Nach den neuesten Still-Forschungen, darf während der Stillzeit alles gegessen werden.

Dennoch sollte jeder darauf achten, was er verträgt. Erfahrungsgemäß ist es besser, in den ersten drei Monaten mit blähenden Nahrungsmitteln, ein wenig aufzupassen. 

Und später dann, wie immer, testen was man wie in welchen Mengen gut verträgt.

Ein ständig geblähter Bauch von zu viel Rohkost oder Hülsenfrüchten kann auch unangenehme Nebenerscheinungen machen, wie zum Beispiel Druck von innen auf eine Rektusdiastase, Druck auf den Beckenboden oder sogar Probleme beim Durchatmen.

 

 

 


 

Der Körper braucht auch genug Kohlenhydrate für die Energie. Sich nur von Grünzeug oder "low carb" zu ernähren, tut meistens nicht sonderlich gut in dieser Lebensphase. Irgendwoher muß die Energie kommen. 

Es gibt ja genug "gute" Kohlenhydrate und die sollte man auch zu sich nehmen.

 

 

 

 


 

 

Proteine brauchten wir unbedingt. Das ist der Stoff aus dem so ziemlich alles an und in uns besteht. Viele Menschen essen zu wenig davon.

Um gute und neue Zellen zu bauen, braucht unser Körper Eiweiß.

 

 

 

 


 

 

Und natürlich Fett. Fett ist gut, gibt Energie und hält warm.

Gutes Fett natürlich. Kein altes, billiges Frittenfett aus der Fritteuse  😉

 

 

 


 

 

Dazu kommen dann noch Mineralien, Vitamine und Spurenelement.

 

 

 

 

 

So viele Dinge, die man sich merken muß. Aber im Prinzip ist es ganz einfach. 

Natürlich geht es in den ersten zwei Jahren fast nur um das Baby, weil die Natur das so eingerichtet hat, aber man muß sich ja trotzdem auch um sich selbst kümmern.

Ich habe noch einen Artikel mit "15 Tipps, um der Babyspeck loszuwerden", die nichts mit einer Diät zu tun haben, die aber trotzdem ganz gut helfen.

 

 

 

Eiweißpulver und gute Nahrungmittelergänzungen sind allgemein etwas teurer, aber doch oft recht effektiv. Ich bin Fan und finde sie geben schnell Energie. Sie ersetzen natürlich keine Mahlzeit. Bitte immer gut und ausreichend essen. Ausreichend Kalorien zu sich zu nehmen ist sehr wichtig in der Rekonvaleszenz und in belastenden Lebenssituationen. Und ein Baby zu haben, ist schon recht belastend, körperlich und psychisch. Da braucht man viel Energie. Nur als Tipp. 

 

 

Hi, ich bin die Nicole. Ich bin seit 25 Jahren Physiotherapeutin und habe viele Jahre auf der Wochenstation und auf der gynäkologischen Station in der Frauenklinik gearbeitet. Von mir bekommst Du Informationen zum "Thema" aus erster Hand. 

Rückbildung vom ersten Tag an, im Rückbildungskurs, in der Praxis mit Patienten und leider auch oft die Spätfolgen von Beckenbodenschwächen (und was es sonst noch alles geben kann) in der operativen Gynäkologie, kenne ich in und auswendig. 

Bei mir bist Du richtig, wenn Du reale medizinische Informationen zum Thema Rückbildung und Frauengesundheit suchst. Mehr über mich findest Du hier.

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