Fünf einfache Übungen in der Schwangerschaft

1. Mehr Beweglichkeit in der Schwangerschaft durch Rotation

Beweglich sollte man bleiben in der Schwangerschaft.

Auch nach der Schwangerschaft ist das eine gute Übung, um wieder beweglicher zu werden und bei Rückenschmerzen.

 

2. Beckenkreisen zur Geburtsvorbereitung

Das ist auch super bei Rückenschmerzen. Es lockert und tut gut und ist auch eine gute Bewegung zur Geburtsvorbereitung.

 

3. Übung mit dem Theraband für verbesserte Ganzkörperspannung

Immer darauf achten, dass das "Schwangerschafts-Hohlkreuz" aktiv ausgeglichen wird, indem man das Becken etwas nach hinten kippt (Schambein Richtung Bauchnabel ziehen).

Trotzdem Brust raus und oben den Rücken gerade halten.

Das ist nicht ganz einfach, wenn der Bauch schon größer ist, sollte aber trotzdem geübt werden.

 

4. Ausfallschritt vor und zurück für mehr Kraft in den Beinen

Beine... wichtig bei der Geburt. Da ist viel Kraft gefragt. Die Arme können auch gleich mit machen. Die werden auch extrem gebraucht bei der Geburt.

 

5. Und zum Schluß : Dehnen

Dehnen kann und sollte man immer.

Während und nach der Schwangerschaft.

 


 

 

Gerade, wenn es Richtung Geburt geht, ans Dehnen denken. Das Becken muß frei und beweglich bleiben.

Dennoch, gerade in den letzten vier Wochen vor der Geburt, wird das Becken von Haus aus asymmetrisch. Das soll so sein und auch so bleiben. Es muß instabiler werden, damit es die nötige Beweglichkeit und Verschiebbarkeit erhält, die es während der Geburt braucht.

Es ist nicht zwingend nötig und vielleicht sogar eher kontraproduktiv, in den letzten vier Wochen zum Orthopäden oder Osteopathen zu gehen, um sich "das Becken richten zu lassen".

Entspannende Massagen und Behandlungen sind dafür sehr gut. Und auch sonst gut für Körper, Geist und Seele und vor allem auch bei Schmerzen.

Alles, was entspannt und Körper und Geist runterfahren läßt, ist sehr hilfreich für eine leichtere Geburt.

 

In den letzten sechs Wochen vor der Geburt, sollte so wenig wie möglich gestresst, gepowert und "wie immer" gemacht werden. Das Baby dreht und senkt sich erst, wenn der Hormonhaushalt stimmt. Dazu braucht es kein Adrenalin (Cortisol), sondern genau das Gegenteil!!!!

Runterkommen und Parasympathikus aktivieren :)

Dehnen, spazieren gehen, atmen, meditieren, schlafen, Bücher lesen und was einem alles sonst noch so einfällt.

 

Und hier der Einfachheit halber noch ein paar Links:

 


Hi, ich bin die Nicole. Ich bin seit 25 Jahren Physiotherapeutin und hab viele Jahre auf der Wochenstation und auf der gynäkologischen Station in der Frauenklinik gearbeitet. Von mir bekommst Du Informationen zum "Thema" aus erster Hand. 

Rückbildung vom ersten Tag an, im Rückbildungskurs, in der Praxis mit Patienten und leider auch oft die Spätfolgen von Beckenbodenschwächen (und was es sonst noch alles geben kann)  in der operativen Gynäkologie, kenne ich in und auswendig. 

Bei mir bist Du richtig, wenn Du reale medizinische Informationen zum Thema Rückbildung und Frauengesundheit suchst. Mehr über mich findest Du auch hier.


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